Das richtige LMS ist der Schlüssel zur Anleitung und Unterstützung der Schülerentwicklung

"Wir wollten, dass unsere Lehrer eine Vielzahl von Tools haben, die über das Erstellen und Benoten von Aufgaben hinausgehen. Google Classroom ist eine einfach zu bedienende Plattform, die aber nicht über diese notwendigen Werkzeuge verfügte".

Annette Granberg
Leiterin des Implementierungsteams und Sozialkundelehrerin

Die Herausforderung:

Suche nach einem LMS zur Unterstützung des neuen finnischen e-Curriculums

Prakticum ist eine berufsbildende Schule im Großraum Helsinki, die Studenten und berufstätigen Erwachsenen sowohl akademische als auch berufliche Ausbildungen anbietet. Die Schule ist stolz darauf, eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten, die die Schüler für die Arbeitswelt fit macht.

Im August 2021 wurde ein neuer nationaler Kernlehrplan für die Sekundarstufe II eingeführt. Eines seiner Hauptziele ist es, auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen, ihre Selbstentwicklung zu fördern und sie auf das Erwachsenenleben vorzubereiten.

Das Implementierungsteam hatte die Aufgabe, ein neues LMS zu finden, das diese Anforderungen erfüllen kann.

Das LMS-Implementierungsteam von Prakticum (von links): Mikael Eskman, Annette Granberg und Daniel Tallberg.

Warum wird eine neue Plattform benötigt?

Der neue Lehrplan legt den Schwerpunkt auf Beratung und individuelle Lernpfade, um das Wachstum der Schüler und die Eigenverantwortung für ihr Lernen zu fördern.

Für Prakticum bedeutete dies, vor der Einführung des neuen Lehrplans ein neues LMS zu finden. Sie nutzten Google Classroom, erkannten aber, dass sie eine fortschrittlichere Plattform brauchten, die ihnen die notwendigen Daten zur Verfügung stellte, um personalisiertes Lernen zu ermöglichen und schnell zu erkennen, wenn Schüler Schwierigkeiten hatten, um ihnen die notwendige Unterstützung und Hilfe zu geben.

Eine universelle und dennoch anpassbare Lösung

"Wir waren auf der Suche nach einem universellen System mit der Möglichkeit der individuellen Anpassung, denn einige Fächer bei Prakticum sind sehr theoretisch, während andere Kurse eher praktisch sind und die Studenten ihre Hauptlernzeit in den Werkstätten verbringen. Die große Herausforderung bestand also darin, eine pädagogische Lösung zu finden, die für alle Schüler gleich ist", sagt Annette Granberg. "Wir wollten, dass unsere Lehrer eine Vielzahl von Tools haben, die über das Erstellen und Benoten von Aufgaben hinausgehen. Google Classroom verfügte nicht über diese Werkzeuge".

"Wir wollten, dass unsere Lehrer eine Vielzahl von Tools haben, die über das Erstellen und Benoten von Aufgaben hinausgehen. Google Classroom hatte diese Werkzeuge nicht.

Annette Granberg,
Leiterin des Implementierungsteams

Der Prozess: Bewertung über verschiedene Disziplinen hinweg

Das Digitalteam unter der Leitung von Annette evaluierte Ende 2020 mehrere verschiedene LMS. Das Team setzte sich aus Lehrkräften verschiedener Fachrichtungen zusammen, um sicherzustellen, dass die neue Plattform alle pädagogischen Anforderungen am Prakticum erfüllen kann.

Annette: "Ganz oben auf unserer Must-have-Liste stand die einfache Nutzung für Lehrer und Schüler" und die Verfügbarkeit von Google- und Microsoft-Tools. Einige unserer Lehrer mochten Google-Tools, während die Studenten der Wirtschafts- und Finanzwissenschaften zum Beispiel Microsoft Excel benötigten. Wir brauchten also diese Flexibilität.

"Wir wollten auch nicht komplett auf eine Microsoft-Lösung umsteigen, da einige Lehrer mit den Google-Tools sehr zufrieden waren und sie weiterhin verwenden wollten. Nachdem wir unsere Kriterien festgelegt hatten, schränkten wir unsere Liste auf vier Plattformen ein, und itslearning erhielt die meisten Stimmen.

Der Vertrag wurde im Dezember 2020 unterzeichnet und die Implementierung begann.

Die Schulung begann im März 2021. Zuerst wurden die Superuser geschult, dann die Lehrer in zwei Gruppen, um sicherzustellen, dass es keine Lernlücken gibt. Es wurde beschlossen, eine einheitliche Art der Nutzung von itslearning zu schaffen, wobei alle Lehrer den Planer als Hauptdrehscheibe für alle Lehr- und Lernvorgänge nutzen sollten.

Das Timing war entscheidend, aber mit guter Planung, Abstimmung und einer starken Partnerschaft mit itslearning war Prakticum im August 2021 bereit, als der neue Lehrplan in Kraft trat.

Daniel Tallberg, der technische und berufsbildende Fächer unterrichtet: "Es war eine Herausforderung, auf ein fortschrittlicheres System mit so vielen verschiedenen Werkzeugen umzustellen. Aber wenn man erst einmal die erste Hürde überwunden hat, stellt man fest, dass man mit dem LMS eine ganze Menge machen kann.

"Wir verwenden den Planer, der für die Schüler leicht zu bedienen ist. Alles, was sie brauchen, ist vorhanden. Die Lehrer können Lernziele in den Planer integrieren, so dass die Schüler ihren Lernprozess besser nachvollziehen können.

"Außerdem können die Lehrer ihre Kurse kopieren, was ihre Routinearbeit erleichtert."

Englischlehrerin Maria Fagerstedt stimmt dem zu. "Als Lehrerin schätze ich es sehr, dass Prakticum die Nutzung des Planners für Lehrer zur Pflicht gemacht hat. Die gesamte Umsetzung war super organisiert und man konnte sich auch immer Hilfe und Schulungen holen."

Für Annette ist es wichtig, sowohl Lehrern als auch Schülern die notwendige Schulung und Anleitung zu geben. "Wir haben einen Kurs für Lehrer auf itslearning gemacht. Sie landen auf der Willkommensseite und finden alle Ressourcen und pädagogischen Werkzeuge in diesem Kurs. In ähnlicher Weise gibt es auch für Schüler einen Einführungskurs für die Nutzung von itslearning. Ich habe an der itsConvention 2021 teilgenommen und einige gute Ideen aus dem Implementierungsprozess an der Universität Süddänemark mitgenommen.

Wir brauchten mehr pädagogische Hilfsmittel, um dem e-Curriculum zu entsprechen.
Jetzt können wir individuelle Pfade erstellen, um das Lernen noch besser zu personalisieren, so dass die Schüler in ihrem eigenen Tempo lernen.

Daniel Tallberg,
Lehrer für technische und berufsbildende Fächer

Erfolgreiche Ergebnisse

"Ich schätze die vielfältigen Werkzeuge in itslearning sehr. Als Sprachlehrer kann ich so viel mehr tun, z. B. habe ich verschiedene Möglichkeiten, mit meinen Schülern zu interagieren, vom Feedback bis zur Aufnahme von Videos. Außerdem können die Schüler bei Abwesenheit Videoaufgaben schicken, was im Sprachunterricht besonders nützlich ist, um mündliche Fähigkeiten zu entwickeln", sagt Maria.

Daniel fügt hinzu: "Der Planer gibt meinen Schülern Struktur, Umfang und Reihenfolge vor - alles ist völlig transparent und in einem einzigen Knotenpunkt. Das Hinzufügen von Ressourcen ist einfach. Da sich alles in einem Hub befindet und man sich nur einmal anmelden muss, ist es für die Lehrkräfte auch weniger "wartungsintensiv".

"Kurz gesagt, wir brauchten mehr pädagogische Werkzeuge, um den e-Lehrplan zu erfüllen. Jetzt können wir individuelle Pfade erstellen, um das Lernen noch besser zu personalisieren, und das ist sehr wichtig für die Schüler, damit sie sehen, was sie in einer bestimmten Reihenfolge lernen sollten, und in ihrem eigenen Tempo vorgehen können.

"Mit itslearning kann man einen Schüler einfach in einen Plan einordnen, der zu seinem Lernfortschritt passt", sagt Annette.

"Der größte Vorteil ist die Klarheit für die Schüler. Sie haben einen klaren Überblick über die Anforderungen, sie können die Lernziele und die Ziele sehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich alles an einem Ort befindet, so dass es einfacher ist, einen zusammenhängenden Unterrichtsplan zu erstellen.

"Wie bei jeder neuen Software-Implementierung werden wir die Plattform weiterhin überprüfen, um das beste Ergebnis für Lehrer und Schüler bei Prakticum zu gewährleisten. Jeden Mittwochmorgen veranstalten wir ein itslearning Café mit einem Helpdesk, damit die Lehrer über alle Aktualisierungen der Plattform auf dem Laufenden bleiben. Es ist eine entspannte Sprechstunde - jeder kann kommen und jede Frage zu itslearning stellen.

"Insgesamt war es ein anspruchsvolles Projekt, aber ich bin sehr zufrieden mit itslearning und der Umsetzung. Jetzt haben wir mehr Werkzeuge, mehr Möglichkeiten und viel mehr individuelles Lernen."

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